2017
Zürich
Mauerwerk war seit spätestens der Antike ein wichtiges architektonisches Mittel, Macht auszudrücken. Mauerwerke aus gehauenen Quadern waren aufwendige und kostspielige Bauelemente: von der Zurichtung der Quader über den Transport bis hin zum Setzen der Steine im Mauerverband. Spätestens seit der römischen Zeit versuchte man über die Ausformung der einzelnen Steine und des Mauerwerk die Festigkeit und Dauerhaftigkeit des Bauwerks zu betonen. Diese Entwicklung zog sich bis in den Barock weiter. Ab der Renaissance setzte ein spielerischer Umgang mit Mauerwerken ein. Anhand von Beispielen aus der Zürcher Altstadt verfolgen wir die gestalterische Wirkung des Mauerwerks vom antiken Kastellmauerwerk über das mittelalterliche Bossenquaderwerk bis hin zu den Diamantbossen als wichtiges Motiv des Barock und Historismus.
Samstag 9.9.
13.30 und 16 Uhr (Dauer ca. 1 Std. 30 Min.)
Tram 6, 7, 11 oder 13 bis Haltestelle «Rennweg» oder Tram 4 oder 15 bis Haltestelle «Rudolf-Brun-Brücke», folgende Strassen führen zum Lindenhof/Treffpunkt: Lindenhofstrasse, Pfalzgasse, Fortunagasse
Führung durch Jonathan Frey, Projektleiter der Denkmalpflege Stadt Zürich
Denkmalpflege Stadt Zürich