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2013

Glattfelden-Zweidlen

Kraftwerk Eglisau

© Archäologie und Denkmalpflege Kanton Zürich

Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts sind eine Reihe von Elektrizitätswerken entstanden. Die bedeutendste Anlage im Kanton Zürich aus dieser Zeit ist das NOK-Kraftwerk Eglisau bei Glattfelden.

Nach verschiedenen Vorstudien entschlossen sich damals die Elektrizitätswerke der Kantone Zürich und Schaffhausen, vier Kilometer unterhalb von Eglisau ein Grosskraftwerk bei der Glattmündung zu erstellen. Schwere, für heutige Projekte kaum mehr denkbare Eingriffe in die Umgebung gingen dem Bauprojekt voraus. In Oberried und in Eglisau wurden 30 Häuser abgebrochen, ausserdem wurde Eglisaus bekannte gedeckte Holzbrücke durch eine neue Betonbrücke ersetzt. Ein Teil des Weilers Rheinsfelden wich samt der Mühle dem Kraftwerk, dafür entstand für die Belegschaft die Wohnkolonie Neu-Rheinsfelden.

Einmalig ist vor allem die Qualität der architektonischen Gestaltung des Flusskraftwerks. Sie oblag dem Architekturbüro Gebrüder Pfister. Otto Pfister (1880–1959) und Werner Pfister (1884–1950) gehörten zu den wichtigsten Zürcher Architekten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und schufen eine Reihe von bekannten Bauten in Zürich, so beispielsweise die Nationalbank, den Bahnhof Enge sowie die Rentenanstalt.

Samstag 7.9.
11 Uhr (Dauer ca. 1 Std. 30 Min.)

ÖV: S41 stündlich von Winterthur in Richtung Waldshut bis Haltestelle «Zweidlen»

Was: Führung durch Heinz Wildberger, Betriebsleiter Kraftwerk, Pietro Wallnöfer und Oliver Waddell, Kantonale Denkmalpflege, Anmeldung bis 1.9. unter are.denkmalpflege@bd.zh.ch

 

Organisation: Archäologie und Denkmalpflege Kanton Zürich

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