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2013

Vaduz

Da ist Power drin – Wasserkraftwerke Mühleholz Vaduz

© Denkmalpflege FL

Am Vaduzer Mühleholzbach entwickelte sich wohl seit der frühen Neuzeit die dichteste Gewerbe- und Industrieachse Liechtensteins. Das nachfolgend mit Stauweihern ausgebaute Gewässer trieb fünfzehn Wasserräder und danach zwei der drei Webereien im Land an. Bis heute erzeugt es im frei stehenden Bau oberhalb der ehemaligen Baumwollspinnerei Jenny, Spoerry & Cie., heute Universität Liechtenstein, Strom. Zum Kraftwerk und den ab den 1880er Jahren entstandenen wasserbaulichen Anlagen der ehemaligen Fabrik gehören nachfolgende drei Bereiche: 1. Oberwasserbereich mit Wasserfassung in den Rüfen, Spoerry-Weiher beim Wildschloss, Druckleitung und vier Schutzbauten für Absperrorgane: Als zentrale und weitgehend original erhaltene Bestandteile des überregional wohl ältesten Hochdruckkraftwerks mit Tagesspeicher sind die auf das Jahr 1886 zurückgehenden Anlagen im Oberwasserbereich in erster Linie als wertvolle Zeugen der Technikgeschichte zu bewerten. - 2. Kraftwerkgebäude im Ebenholz: Das Kraftwerkgebäude ist ein unspektakulärer, aber sorgfältig gestalteter Zweckbau im Stil der unmittelbaren Nachkriegszeit. Die heutige, maschinelle Einrichtung des Kraftwerks stammt aus den 1930er und 1950er Jahren. - 3. Unterwasserbereich mit Weiheranlagen und Fabrikquartier im Mühleholz: Die enge räumliche und entstehungsgeschichtliche Verflechtung des Ensembles von Speicherbecken und Hochbauten ist verantwortlich für die besondere Prägung der Kulturlandschaft im Mühleholzquartier. Die dichteste Kernzone des Quartiers umfasst die Gebäude und Weiheranlagen, welche als wertvolle, bis in die vorindustrielle Zeit verweisende Zeugen der Wirtschafts-, Technik- und Sozialgeschichte bereits unter Denkmalschutz stehen.

Samstag 31.8
10 Uhr (Dauer ca. 3 Std.)

ÖV: Ab Sargans und Buchs SG Bus 12 nach Vaduz bis Haltestelle «Post», ab dort Wanderweg «Wildschloss» (1 Std. 15 Min.) oder bis Haltestelle «Ebenholz/Universität», Shuttlebus vom Kraftwerk Mühleholz (hinter der Universität Liechtenstein, Fabrikweg) zum Spoerry-Weiher ab 9.00 Uhr

Parkplätze bei der Universität Liechtenstein

Was: Führung durch Patrik Birrer, Leiter Denkmalpflege, Amt für Kultur, Emanuel Banzer und Elmar Ritter, Gewässerbau, Amt für Bevölkerungsschutz sowie Stefan Volland, Liechtensteinische Kraftwerke

 

Organisation: Amt für Kultur - Denkmalpflege

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