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2007

Ebnat-Kappel

Wohnhaus am Ackerhusweg

© Denkmalpflege Kanton St. Gallen

 

Der Ackerhusweg – heute eine schmale Dorfgasse – war vor gut hundert Jahren ein Feldweg, der vom Dorf Kappel dem Südhang des Thurtales entlang führte. Hier steht ein altes Haus, das in der Holzhäuserlandschaft des Toggenburgs durch seine verputzte Fassade auffällt.

 


 

Das rundbogige Steinportal und die schmalen Lichtscharten des Kellers mit gotischen Gitterstäben verraten ein hohes Alter. Tatsächlich verbirgt sich hinter der schlichten einheitlichen Fassade ein mittelalterlicher Wohnturm, der durch die Jahrhunderte in mehreren Etappen erweitert wurde, so dass das Haus gleichsam zu einem Museum der verschiedenartigen Holzkonstruktionen geworden ist. Bohlenständer- und Fachwerkbau aus verschiedensten Epochen finden sich an diesem Haus vereinigt. Die letzte grössere Zutat ist der westliche Anbau aus der Mitte des 19. Jahrhunderts; damals erhielt das Haus mutmasslich das vereinheitlichende Putzkleid.

 


 

Bei der sorgfältigen Restaurierung in den Jahren 1994–1996 konnte nicht nur die bestehende Bausubstanz gesichert, sondern durch den Einbau von alten Bauteilen anderer Häuser wurde dem Panoptikum historischer Bausubstanz ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Bestens ins historische Gemäuer fügen sich als traditionelles Handwerk schliesslich auch die Erzeugnisse der ansässigen Kunstschmiedewerkstatt ein.

 

 

9.9.2007 | 10.30, 11, 11.30, 14, 14.40, 15.25 und 16.10 Uhr

Führungen Eigentümer Martin Häberli und Denkmalpfleger Moritz Flury-Rova

 

Denkmalpflege Kanton St. Gallen

 

Rorschacherstrasse 23

 

9001 St. Gallen

 

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