2006
St. Gallen
Im Garten – Sieben Kurzfilme
Ein Strauss wunderbarer, rätselhafter, ebenso schöner wie persönlicher Blüten der Filmkunst. Ein Porträt des Gartens in Potsdam-Bornim, den der Gärtner und Staudenzüchter Karl Foerster 1910 dort angelegt hat. Die Regisseurinnen filmen, wie sich der Garten im Laufe eines Jahres verwandelt – die Pflanzen, das Wetter, das Licht und die Farben. Der Film beginnt im Oktober 2000 und endet im November 2001. «Die Blume erweist sich als grösserer Pionier eines neuen Verhältnisses zwischen Welt und Seele, als wir ahnen. Es gehen unvorstellbare Wirkungen von Gärten und Blumen aus», schrieb der Gärtner und Naturphilosoph Karl Foerster. Der Kurzfilm macht die Kraft dieses Gartens spürbar. Regie: Ute Aurand und Bärbel Freund, D 2002, 30 min.
Ritual in transfigured time
Eine choreografische Studie der amerikanischen Filmemacherin Maya Deren. Eine Tänzerin tanzt aus einem ritualisierten Gesellschaftstanz in die Freiheit eines Gartens hinaus. Regie: Maya Deren, USA 1989, 16 min.
Portrait of Ga
«Portrait of Ga» von Margaret Tait ist ein wirklich kleines Juwel, gefilmt 1951 auf der schottischen Insel Orkney… das Porträt ihrer Mutter, sehr einfach und voller Sympathie. Regie: Margaret Tait, GB 1951, 5 min.
Fadenspiele
Zusammen mit der Malerin Detel Aurand drehte Ute Aurand «Fadenspiele» – einen Animationsfilm, in dem alles in Bewegung gerät. Bilder entstehen und verwandeln ständig ihre Form. Regie: Detel Aurand und Ute Aurand, D 1999, 5 min.
Glimpse of a Garden
Eine lyrische, subjektive Erkundigung eines Blumengartens, mit extremen Bildvergrösserungen und aufleuchtenden Farbharmonien. Gefilmt im Garten des Botanikers Dwight Ripley, der Marie Menkens Freund und Mäzen war. Regie: Marie Menken, D 1957, 5 min.
The Spirit of the Navajos
The Spirit of the Navajos von 1966 ist Teil eines Projektes, in dem sich die Navajos selbst filmten. Gezeigt wird ein Medizinmann bei der Vorbereitung und der Ausübung einer Heilzeremonie. Zuerst sammelt er Pflanzen, dann entstehen aus feinem Sand Bilder, die in der Heilzeremonie wieder zerstört werden. Regie: Maxine und Mary J. Tsosie, USA 1966, 21 min.
Tulipan
Tulipan ist ein unwissenschaftlicher Film über das Werden und Vergehen einer Tulpe, einer Mohnblume, einer Margerite und eines Farns. Regie: Bärbel Freund und Ute Aurand, D 2002, 1.5 min.
17.8.2006 | ab 19 Uhr
20.8. 2006 | 18 Uhr
17.8.2006
19 Uhr Blumen-Bar mit Leuchtobjekten der Künstlerin Jacqueline Knoblauch
19.30 bis 20 Uhr Gartenführung
21 Uhr «Im Garten – Sieben Kurzfilme»
20.8.2006
«Im Garten – Sieben Kurzfilme»
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