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2017

Winterthur

Formen der Macht

© winbib

Für die aufstrebende Stadt Winterthur erstellte der renommierte Zürcher Architekt Leonhard Zeugheer (1838−1842) das repräsentative Knabenschulhaus, damals das erste öffentliche Gebäude ausserhalb der ehemaligen Stadtmauern und entlang einer neu angelegten Ringstrasse mit Gartenanlagen. Breit ausladend wie ein Renaissance-Palazzo, kombiniert mit einem flachen, rundbogengestalteten Portikus, schöpft der Bau aus dem Formenvokabular der raumdominierenden Architektur. Die damalige Bürgerschaft, eine auf ihre Selbständigkeit stolze Stadtgemeinde, setzte damit mit hohem Bewusstsein auf grosszügige Bildungsförderung. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit bildhauerischem Figurenschmuck auf dem Portikus sowie Wandbrunnen-Allegorien ergänzt, bezieht sich der Bau damals wie heute auf humanistisches Gedankengut.
Seit 1951 befindet sich hier das Museum Oskar Reinhart, doch schon vorher beherbergte das Gebäude neben dem Schulbetrieb den Winterthurer Kunstverein und Teile der städtischen Kunstsammlung.

Quand

Sonntag 10.9.
11 Uhr (Dauer ca. 1 Std.)

Accès

Ab Hauptbahnhof Winterthur Bus 1, 3, 5 oder 10 bis Haltestelle «Schmidgasse»

Quoi

Führung durch Tiziana Carraro, Kunsthistorikerin, Museum Oskar Reinhart

Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung bei 052 267 51 72 jusqu’au 9.9.

Organisation

Denkmalpflege Winterthur, Museum Oskar Reinhart Winterthur

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