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La dernière: Neues Leben in alten Hallen

Im Frühling 2003 gingen in der Kleiderfabrik Schild AG im Luzerner Maihofquartier endgültig die Lichter aus. Die Produktion wurde nach Tschechien ausgelagert. Vierzig Angestellte der auf Uniformen spezialisierten Firma verloren ihren Arbeitsplatz. Ein Jahr später, nach einer kurzen Umbauphase, ist neues Leben ins Fabrikareal direkt am Rotsee eingekehrt: Aus der ehemaligen Produktionshalle mit Glasdach wurde ein Licht durchflutetes Grossraumbüro. Zwei kantonale Ämter, die Denkmalpflege und Archäologie DA und das Amt für Umwelt und Energie UWE, teilen sich den Raum.

 

Am vom Luzerner Architekten Gottfried Reinhard äusserst sorgfältig gestalteten, zweigeschossigen Zweckbau aus den Jahren 1939 bis 1941, der einen gewissen Repräsentationsanspruch zeigt und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts drei unterschiedlich geglückte Erweiterungen erfahren hat, wurden nur sehr zurückhaltend Eingriffe vorgenommen. So blieben charakteristische Elemente erhalten: Die Glasdachstruktur – drei verglaste Parallelgiebel – wurden ebenso wie der originäre Fabrikboden belassen. Zwei Meter hohe Stellwände trennen die einzelnen Arbeitsplätze ab, zwei eingebaute Kuben dienen als Sitzungszimmer. Realisiert wurde der behutsame Umbau vom Luzerner Architekturbüro Scheitlin-Syfrig + Partner.

 

Offene Türen am Europäischen Tag des Denkmals: Am Samstag, 10. September 2005, können die umgebauten Räume ab 12 Uhr besichtigt werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Denkmalpflege und Archäologie informieren über ihre Arbeit. (mif)

 

Bild: Theres Bütler, Luzern

 

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