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Die Uhrmacherei, eine Praxis als Kulturerbe

Das «Uhrmacherwissen» vereinigt handwerkliche Berufe ? Uhrmacher, Angleur, Zapfendreher, Polierer, Zifferblattmacher etc. ? die zusammen mit den Techniken zur Verzierung der Uhr ? Graveur, Emaillierer, Guillocheur etc. ? das Fundament der Uhrmacherei bilden. Funktion und Nutzen des Zeitmessers sind folglich nicht von seinen ästhetischen Aspekten als Schmuckstück zu trennen. Diese Kenntnisse sind seit dem 16. Jahrhundert von wirtschaftlicher Bedeutung. Die gut hundert Berufe rund um die Uhrenproduktion haben seither hohen Mehrwert geschaffen, der vom heutigen Markt der mechanischen Uhren genutzt wird. Darin liegt die Weltbedeutung der Schweizer Uhrmacherkunst begründet.

Die Mehrheit der Kunsthandwerke, die, vereinigt im Schoss der Fabrique genevoise, für die Verzierung der Uhr zuständig sind, entfaltete ihre Aktivität zunächst in den Quartieren Saint-Gervais und Ile im Herz der Altstadt. Diese Konzentration machte Saint-Gervais zu einem Arbeiterquartier, in dem ein besonderer Geist herrschte.

Die Kunsthandwerke rund um die Uhrenproduktion erfreuen sich seit einem Jahrzehnt wieder eines stark zunehmenden Interesses. Dadurch tragen sie dazu bei, dass alte Handwerkstechniken neu belebt und verbreitet werden. Seit 2012 finden in Genf die Europäischen Tage des Kunsthandwerks statt. Mit solchen Initiativen kann das immaterielle Kulturerbe der Uhrmacherei wieder in Wert gesetzt und verbreitet werden.

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