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Ein Land voller Leckerbissen

Aargauer Helsweggen, Churer Röteli, Zincarlin, Haslikuchen, Glarner Chalberwurscht, Tomme vaudoise: Über 700 traditionelle Nahrungsmittel aus den unterschiedlichsten Produktekategorien – Metzgerei, Milchprodukte, Bäckerei etc. – hat der Verein «Kulinarisches Erbe der Schweiz» in einer ersten Forschungsetappe fein säuberlich zusammengetragen.

 

Nicht nur beim Käse – wie man meinen könnte – ist die Vielfalt überwältigend. Auch beim Süssgebäck: Der Lebkuchen etwa findet sich in beinahe jedem Schweizer Kanton in einer speziellen Variation und unter spezieller Namensgebung. Mancherorts avancierte er gar zum Kantonswahrzeichen – denken wir an die Appenzeller Biberli, den Berner Haselnuss-Lebkuchen oder an die Biscômes de la Saint-Nicolas in Freiburg.

 

Der 2004 gegründete Verein erschliesst mit seinem Inventar ein wichtiges Kapitel der Schweizer Kulturgeschichte. Sein Ziel ist es, den einheimischen Spezialitäten ein Gesicht zu geben und sie in ihrem räumlichen, zeitlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext zu verankern.

 

In einem nächsten Forschungsschritt geht es nun in die Tiefe, werden die Eigenheiten der einzelnen Produkte aufgearbeitet. Denn, hinter jeder Spezialität steht eine Geschichte: Wie kam die Baumnuss in die Bündner Nusstorte? Was zeichnet die Crème double de la Gruyère aus? Oder: Wie wird das Gürbetaler Sauerkraut haltbar gemacht? Die Antworten darauf werden ab 2008 in einem Buch und einer öffentlich zugänglichen Datenbank zu lesen sein. Der kulinarische Tipp der NIKE: Die Wartezeit lässt sich mit einem mundenden Stück Gâteau du Vully versüssen. mif

 

kontakt[at]kulinarischeserbe[dot]ch

 

 

Bild: Kulinarisches Erbe der Schweiz, Zürich

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