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2007

Oberwinterthur

Auf den Spuren einer Hausgeschichte

© Denkmalpflege der Stadt Winterthur

 

Von dem im unteren Dorfteil von Oberwinterthur gelegenen ehemaligen Bauernhaus konnte kürzlich der ins Jahr 1510 zurückgehende Wohnteil untersucht werden. Den ursprünglichen Bau bildete ein zweiraumtiefer Wohnteil, der in Bohlenständerbauweise errichtet wurde. Daran schlossen das schmalere Tenn und der Stall an. Bereits 30 Jahre später erfolgte die Erweiterung um eine Raumtiefe gegen die Untere Hohlgasse hin. Aus unbekannten Gründen ersetzte man um 1581 die Bohlen durch Fachwerk und zog in der Stube eine Balkendecke mit Zwischenboden ein. Im 17./18. Jahrhundert erfolgte die Unterteilung des Bauernhauses in drei Partien. Im Wohnteil wurde das hangseitige Drittel in einen Stall oder eine Scheune umgebaut.

 

 

 

Ein für Winterthur typisches Phänomen stellt der Umbau des späten 19. Jahrhundert dar: Mit der Industrialisierung verlor die Landwirtschaft an Bedeutung, dafür stieg der Bedarf an Wohnraum. 1894 wurde der Ökonomieteil aufgegeben und das Bauernhaus in ein Mehrfamilienhaus mit vier Wohnungen und zwei Dachzimmern umgebaut. Im 20. Jahrhundert erfolgten nur kleinere Umbauten, wie Badzimmereinbauten und Küchenrenovationen.

 

 

 

In der Führung werden die Bauentwicklung, die dendrochronologischen Untersuchungen und der Umbau thematisiert.

 

 

8.9.2007 | 11, 14 und 15.30 Uhr

Ab Winterthur HB mit S-Bahn oder Bus Linie 1 bis Bahnhof Oberwinterthur, von dort 5–10 Gehminuten

 

Führungen Roman Szostek, Kantonsarchäologie Zürich, Ralph Künzler, Bauherr

 

Denkmalpflege Stadt Winterthur

 

Technikumstrasse 81

 

8402 Winterthur

 

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