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2007

Luzern

Ehem. Jesuitenkirche St. Franz Xaver

© Denkmalpflege Luzern

 

Die Jesuitenkirche St. Franz Xaver, der erste grosse barocke Kirchenbau der Schweiz, wurde in den Jahren 1666–77 erbaut. Bereits Ende 1667 war der Rohbau soweit fertig, dass im Sommer und Herbst 1668 durch Meister Melchior Wyrsch die Dächer der Kapellen und das Haupt-Dachwerk abgebunden und aufgerichtet werden konnten. Das mächtige Giebeldach mit Aufschieblingen im Traufbereich ist über dem Chor abgewalmt und wird von einem Dachreiter bekrönt. Im Juli 1669 wurde mit der Bemalung des Dachreiters diese Bauetappe abgeschlossen. Die beiden Turmaufsätze wurden erst Ende des 19. Jahrhunderts ausgeführt.

 

 

 

Das Dachwerk, ein Sparrendach mit einer liegenden Stuhlkonstruktion bestehend aus 17 Bindern und aufgeblatteten Kreuzstreben, ist hauptsächlich aus Tannen- und Fichtenholz gefertigt. Mit wenigen Ausnahmen ist die Konstruktion voll verzapft. Für sämtliche Dachbauten, Hauptdach, Dachreiter und die beiden Pultdächer über den Seitenkapellen benötigte man gegen 550 Bäume. Die längsten Balken, die Sparren, sind bis zu 13 Meter lang.

 

 

 

Das aus der Bauzeit stammende Dachwerk ist dank guter Pflege und kleineren Renovationsarbeiten in einem sehr guten Zustand. Am Denkmaltag wird das Dachgeschoss für das Publikum geöffnet. Stabile und gut gesicherte Gehstege erlauben eine Besichtigung der ganzen Dachlänge und Führungen durch Fachleute ermöglichen einen Einblick in die Konstruktionsweise des Dachwerks.

 

 

8.9.2007 | 10 bis 16.30 Uhr

Führungen ab 10 Uhr jede Viertelstunde

 

Denkmalpflege

 

des Kantons Luzern

 

Libellenrain 15

 

6002 Luzern

 

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