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2007

Utzenstorf

Schloss Landshut

© Gerhard Howald

 

Das Wasserschloss Landshut ist eine reizvolle Anlage in einem romantischen Landschaftspark. Seine Lage in der Schwemmebene der Emme auf einem niedrigen Felsrücken und seine Grundform gehen auf eine mittelalterliche Wehranlage zurück, die bei der Liquidation des kiburgischen Besitzes an die bernische Aufsteigerfamilie von Ringoltingen gelangte. 1479 gilt das Schloss als «hüpsch adelich Kleinot». 1514 kaufte Bern das Schloss als Sitz einer neuen Landvogtei. In die Ringmauer setzte Bern um 1624/25 ein neues schmuckes Landvogteischloss ein, das Daniel Heintz II geplant hatte. Hauptfront des grossen Stocks unter Teilwalmdach ist die Giebelseite mit axierten Fenstern und betonter Mitte. Der hohe Treppenturm hofseits erschliesst den Mittelkorridor.

 

 

 

Oft vergisst man, dass das Holzwerk bei einem alten Steinbau ebenso wichtig ist wie das Mauerwerk. In Landshut hatten die Zimmerleute die Balkendecken, die auf Sicht gearbeitet waren, den mächtigen Dachstuhl und die Berner Ründe, eine der frühen derartigen Formen auf dem Land, zu zimmern. Schreiner schlugen Kassettendecken aus Weichholz an, so auch im grossen Saal. Erst einige Jahre später schufen die Tischmacher Michel Mautz und Hans Glock das Pilastertäfer sowie das grosse Buffet in der Wohnstube des Vogts, ein aus Edelholz gefertigtes, reich beschnitztes Prunkmöbel der Spätrenaissance von grosser Kunstfertigkeit.

 

 

9.9.2007 | 10 und 14 Uhr

Ab Bahnhof Utzenstorf ca. 1 km zu Fuss

 

Führungen Dr. Jürg Schweizer, Denkmalpfleger des Kantons Bern

 

Denkmalpflege des Kantons Bern

 

Münstergasse 32

 

3011 Bern

 

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Dauer ca. 1 1/4 Stunden

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