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Orgeln und Orgelbau in der Schweiz

In den christlichen Kirchen der westlichen Welt ist die Pfeifenorgel seit Jahrhunderten das wichtigste musikalische Instrument. Sie dient vor allem der Liturgie wird aber auch je länger je mehr für Konzerte eingesetzt. Für den Orgelklang ist eine längere Nachhallzeit erwünscht, so dass die Kirchen und grösseren Kapellen für dieses Instrument besonders geeignet sind. Die Raumakustik spielt für den Orgelklang eine wichtige Rolle, beziehungsweise die Hörsamkeit für Orgelmusik. Die Orgel ist jedoch nicht nur ein Musikinstrument, sondern fast immer auch ein eindrückliches Ausstattungsobjekt eines Raumes. Orgeln stehen oft nicht nur wegen ihrer Tonfülle, ihres Klanges oder Stils, sondern aufgrund ihres Erbauers, des Alters, Prospektes, Gehäuses, der technischen Einrichtung oder ihrer historischen Bedeutung unter Denkmalschutz. Jede Orgel ist stilistisch ein Unikat und klingt auf besondere Art und Weise, schon im Hinblick auf die jeweilige Raumakustik.

In den letzten Jahren verlieren die Landeskirchen laufend viele Mitglieder. In einigen Kantonen und Städten befinden sich deshalb bereits leere und geschlossene Kirchen, die einer Umnutzung harren oder verkauft werden sollen. Interessant und erfreulich ist jedoch, dass trotzdem die Opfergelder für Orgelsanierungen oder Orgelneubauten reichlich fliessen. Bei vielen Gottesdiensten spielt die Musik eine grosse Rolle, weshalb nicht nur Liturgie und Predigt, sondern besonders gepflegtes Orgelspiel sehr geschätzt wird. Ferner werden Konzertaufführungen in Kirchen nach wie vor gut besucht. Damit wird die Bedeutung und Wertschätzung des schweizerischen Orgelbaus auch in der heutigen Zeit deutlich dokumentiert.

Bild: Orgelbau Metzler AG, Dietikon

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