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NIKE-Bulletin 6/2008

Patina – die feine Haut der Dinge

Patina macht die vielfältigen Aspekte der durchlebten Vergangenheit von Dingen sicht- und auf direkte, sinnliche Weise erlebbar. Echte Patina entsteht nur mit der Zeit. Die verschiedenen Stoffe, aus denen die Dinge bestehen, benötigen bestimmte Bedingungen, um den ihnen angemessenen Alterungsprozess durchlaufen zu können.

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„…erstrahlt in neuem Glanz“ – gelungene Restaurierung oder Täuschung?

In der Wahrnehmung von Kulturgut kommt der Authentizität grosse Bedeutung zu. Welche Ergänzungen und Ausbesserungen sind bei einem Gebäude möglich, ohne seine Echtheit und seinen Denkmalwert als Kulturerbe zu beeinträchtigen? Gewisse Oberflächenbeläge, etwa Anstriche, kann man als Gebrauchsschichten bezeichnen. Ihre Erneuerung ist in der Denkmalpflege prinzipiell akzeptiert.

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Zeitgenössische und historische Architektur – ein möglicher Dialog

Bei der Erweiterung historischer Bauten stellt sich die Frage, in welcher architektonischen Sprache das geschehen soll. Das Beispiel der Erweiterung des Bernischen Historischen Museums durch das Bieler Architekturbüro «:mlzd» zeigt, dass eine zeitgemässe Architektur sich aus dem Alten ableiten lässt, ohne dass sie sich anbiedert. Das Museum wurde 1892–1894 nach Plänen des Stuttgarter Architekturprofessors André Lambert errichtet.

 

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Kalk für Fassaden

Der traditionelle Baustoff Sumpfkalk wurde immer schon als Mauermörtel, Verputzmörtel und Anstrichstoff verwendet. Die unterschiedlich formulierten Rezepturen mit Sumpfkalk, Sanden und Kiesen als Zuschlagsstoffe sowie verschiedene Hilfsmittel wie Trass, Puzzolane, Ziegelmehl, Faserarmierungen und eingeplante Luftporenbildner gehörten sowohl bei den Römern als auch im Mittelalter zu den empirischen Kenntnissen des Handwerks.

 

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Die Reinigung und ihre Auswirkungen auf Architekturoberflächen

Reinigungen von Kulturgut lösen immer wieder kontroverse Diskussionen aus. Es ist objekt- und fallbezogen gut abzuwägen, ob es «in neuem Glanz wiedererstrahlen», oder ob die «Würde des Alters» sichtbar sein soll. Die Palette von sehr schonenden bis stark Substanz abtragenden Reinigungsmethoden ist gross.

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Transparente Überzüge auf historischen Holzoberflächen

Möbel, Wand- und Deckentäfelung, Holzfussböden, Treppen sowie Türen wurden zum Schutz des Holzes und zur Steigerung der ästhetischen Wirkung mit Überzügen versehen. Das Wissen zur ursprünglichen Behandlung holzsichtig konzipierter Oberflächen des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit ist nach wie vor gering.

 

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Die Grasfasertapete der Villa Wagner in Friedrichshafen-Spaltenstein

Das Landhaus des Ingenieurs und Unternehmers Josef Wagner (1903–1987) besticht durch seinen ungewöhnlichen Grundriss, der an Frank Lloyd Wright erinnert sowie durch seine aufwändige Innenausstattung. 2002 unter Schutz gestellt, wurde das Gebäude im letzten Jahr umfassend Restauriert. Besondere Beachtung fand dabei die Tapete aus Grasfasern, mit denen der Salon ausgekleidet ist.

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Korrodierte Oberflächen bei Metallfunden in der Archäologie

Korrosion ist, ganz allgemein formuliert, die Zerstörung von Metallen. Sie wird ausgelöst durch chemische oder elektrochemische Reaktionen des Metalls mit seiner Umgebung. Früher wurden die Korrosionsschichten, der «Rost», bei archäologischen Metallfunden entfernt, mit dem Hauptziel, die Metallobjekte wieder zum Glänzen zu bringen. Heute wissen wir, dass Korrosion viele wichtige Informationen enthält.

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