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Perspektiven für die «Zukunft unserer Vergangenheit»

Dreissig Jahre nach dem Europäischen Jahr für Denkmalpflege und Heimatschutz blickt man als Denkmalpfleger nicht ohne Wehmut, aber auch nicht ohne zwiespältige Gefühle zurück auf den Höhepunkt der als «Jahrzehnt der Denkmalpflege» bezeichneten 1970er-Jahre.

 

Zwar erfreuen sich – wie etwa die Tage des Denkmals zeigen – Denkmäler auch heute noch grosser Beliebtheit, doch sind die damals erreichten institutionellen Errungenschaften der Denkmalpflege gegenwärtig in hohem Masse gefährdet, indem die Denkmalpflege wieder vermehrt als lästige Störung, als Wachstums- und Investitionsbremse verunglimpft wird. Die Gründe dafür liegen vielfach ausserhalb des Faches und treffen auch andere staatliche Institutionen: Leere Kassen, Privatisierung und Entstaatlichung, Partikularisierung der Gesellschaft und gewandeltes Staatsverständnis sind die entsprechenden Stichworte.

 

Für die Denkmalpflege verschärft sich diese Situation aber dadurch, dass gleichzeitig wesentliche ihrer Grundsätze in Frage gestellt werden. Der seit rund hundert Jahren gültige Denkmalbegriff wird ebenso angefochten wie das Paradigma der Priorität der Substanzerhaltung. Dass die Wurzeln dieser aktuellen Kontroversen und Probleme aber zum Teil bis zum Europäischen Denkmalschutzjahr und damit in die scheinbare Blütezeit der Denkmalpflege zurückreichen, soll im Folgenden ansatzweise gezeigt werden.

 

Bild: Hans-Rudolf Meier, Dresden

 

 

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