2017
Murten
Das Schloss Murten ist traditionell ein Ort der Machtausführung. Seine Geschichte reicht bis zur Erbauung durch die Savoyer in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zurück. Seitdem ist es in den Händen der Landesführung. Zunächst gehörte es wechselnd den Savoyern und Habsburgern, unter Bernischer und Freiburger Führung diente es als Sitz der Schuldheisse und 1803 wurde es zur Präfektur. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Schloss von den Herrschern genutzt und erzählt als historisches Zeugnis die Geschichte der Macht des Bezirks.
Die aktuellen Restaurierungen nehmen die Experten zum Anlass, ihre Arbeit und ihr Handwerk zu zeigen. Am Wappenrelief von Hans Gieng von 1540 werden die Massnahmen zu Erhaltung der Steinmetzarbeit und der Polychromie erläutert. Über ein Baugerüst ist das Meisterwerk aus direkter Nähe zu betrachten. Am Brunnenbecken aus Kalkstein von 1750 und anhand der Sandsteinfassaden werden traditionelle Techniken gezeigt. Auch wird der Garten des Schlosses präsentiert.
Samstag 9.9. und Sonntag 10.9.
10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr individuelle Besichtigung
10, 11, 14, 15 und 16 Uhr Führungen (Dauer ca. 45 Min.)
Ab Bahnhof Murten 5 Min. Fussweg
Führungen durch Tobias Hotz, Restaurator SKR, Daniel Burla, Steinmetz, Carmen Reolon, Architektin, und Natascha Gross, Hochbauamt
Über ein Baugerüst, dass für eine beschränkte Anzahl Besucher gleichzeitig zugänglich ist, können die aktuellen Restaurierungen besichtigt werden
Natascha Gross, Hochbauamt Freiburg, und Carmen Reolon, Architektin, Marly