Nationale Informationsstelle zum KULTURERBE NIKE

In zwei unterschiedlichen Führungen stehen einerseits die noch heute sichtbaren Zeugnisse der Macht in der Zofinger Stadtkirche im Fokus, andererseits präsentiert die Kantonsarchäologie die verborgenen Zeichen der Macht wie das Stiftergrab der ersten Kirche. Im Zentrum steht die Fürstin von Zofingen, Ortsgründerin, Förderin des Christentums. Ende des 6. Jahrhunderts erbaute ein Ehepaar aus der fränkischen Reichsaristokratie in Zofingen eine Siedlung mit einer Kirche. Besonders gefördert wurde die Kirchengründung vermutlich von der Ehefrau, einer aus Oberitalien herstammenden Frau, die nach ihrem Ableben in der Kirche an bevorzugter Stelle in Festkleidung und ausgestattet mit kostbarem Goldschmuck bestattet wurde. Zu ihren Nachkommen oder Rechtsnachfolgern gehörten im Hochmittelalter die Grafen von Frohburg. Nach der Führung in der Kirche geht es weiter ins Museum Zofingen, wo die Grabfunde ausgestellt sind. Im Anschluss an die Führung findet eine Filmvorführung statt.