Menu

2013

Blitzingen

Brand und Wiederaufbau

© Archives RF

In der Walliser Landschaft fallen einige Siedlungen auf, die sich von den traditionellen Ortsbildern deutlich unterscheiden. Zu diesen aussergewöhnlichen Dörfern gehören etwa Obergesteln und Gampel, wo das Ortsbild von mehreren Reihen linear aneinander gefügten Steinbauten geprägt wird. Aber auch der Dorfkern von Blitzingen besteht aus Häusern, die sich bei näherer Betrachtung als aussergewöhnliche Neubauten zu erkennen geben. Diese auffallenden Siedlungen entstanden jeweils als neue Anlagen nach einem Grossbrand.

Das 1932 zerstörte Dorf Blitzingen wurde, im Gegensatz zu Obergesteln 64 Jahre früher, als Walliser Dorf im traditionellen Sinn, das heisst mit Häusern aus dem ortsüblichen Baumaterial Holz und in alter Blockbautechnik, wiederaufgebaut. Das Hilfskomitee unter dem Vorsitzenden der Walliser Vereinigung für Heimatschutz entschied sich für ein «währschaftes Gommerdorf». Die 12 neuen Wohnbauten von Blitzingen entwarf der damalige Kantonsarchitekt Karl Schmid, der Siedlungsplan mit den zusätzlichen Bauten entstand im Büro des kantonalen Meliorationsamtes. Der Gegensatz zum Ortsbild von Obergesteln hätte nicht prägnanter ausfallen können.

Samstag 7.9.
14.30 Uhr (Dauer ca. 1.30 Std.)

ÖV: Zug ab Brig bis «Blitzingen»

Was: Führung durch Roland Flückiger-Seiler, Architekturhistoriker und Denkmalpfleger

 

Organisation: Dienststelle für Hochbau, Denkmalpflege und Archäologie

###WEB###
  • Actuel
  • Journées du patrimoine
  • Newsletter
  • Bulletin
  • L’Action politique
  • Formation continue
  • Agenda
  • Publications
  • Organisations
  • Documents de base
  • À propos de nous
  • Médias
  • Contact
  • Deutsch
  • Français
  • Italiano
  • S'identifier