2013
Zofingen
Begleiten Sie einen Stadtführer durch die schöne Zofinger Altstadt und erfahren Sie, wie früher das Feuer in der Stadt bekämpft wurde, welche Vorsichtsmassnahmen getroffen wurden und wie die Menschen mit dem Nutzen und den Gefahren der Energien umgingen.
Obwohl die handwerkliche Arbeit an offenen Feuern alltäglich war, wie etwa in Schmieden, war die grosse Angst vor dem Feuer berechtigt. Zofingen brannte im 14. und 15. Jahrhundert dreimal, teilweise fast vollständig, ab. Schon früh entstand dadurch ein professionell organisiertes Feuerwehrwesen zur Rettung von Hab und Gut. Erst nach diesen Stadtbränden wurden die ersten Steinhäuser erbaut.
Ab 1876 lieferte das Gaswerk Zofingen Erdgas, durch dessen Verfügbarkeit die Gassen der Stadt mit Gaslaternen beleuchtet wurden. Diese Errungenschaft symbolisierte den technischen Fortschritt. Rund 20 Jahre später erstrahlte die erste elektrische Glühbirne in Zofingen. Nochmals 20 Jahre später, so zeigen Dokumente aus dem Jahre 1916, war rund ein Drittel aller Privathaushalte an das Elektrizitätsnetz angeschlossen. In der Zeit des ersten Weltkriegs wurde die Kohle als Energiequelle rationiert, wodurch die Gaspreise anstiegen. Dies war ein Grund dafür, dass in den Jahren 1917/1918 die weitere Verbreitung von elektrischen Geräten und der Verbrauch von Strom enorm zunahmen.
Besuchen Sie die Stadt Zofingen und Sie werden staunen, welche Stadtgeschichten sich um die Verwendung von Licht und Feuer drehen.
Samstag 7.9.
21.30 Uhr (Dauer ca. 1 Std.)
ÖV: Ab Bahnhof Zofingen ca. 5 Min. Fussweg
Was: Führung durch Stadtführer der Stadt Zofingen
Organisation: Stadtbüro Zofingen, Stadthaus Kirchplatz
Schweizerischer Kunstführer GSK Nr. 376
www.zofingen.chhttp://www.gsk.ch/de/zofingen.html