Nationale Informationsstelle zum KULTURERBE NIKE

Napoleon Bonaparte liess den Simplon, «pour faire passer les canons», zur ersten befahrbaren Alpentransversale ausbauen. Der Abschnitt durch die Gondoschlucht galt als Wunderwerk französischer Strassenbaukunst. Das Vorhaben, gegenüber der «Grossen Galerie» eine Festung zu errichten, wurde erst durch die eidgenössische Militärverwaltung während des Krieges Frankreichs und Sardiniens gegen Österreich im Jahre 1859 realisiert.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Befestigungsanlagen in der Gondoschlucht arg verfallen. Kurz nach der Eröffnung des Simplontunnels und während des Aktivdienstes im Ersten Weltkrieg baute das Militär die Verteidigungsanlagen zu einem Sperrfort aus, verband die Flankiergalerien durch einen unterirdischen Gang (heute Teil des Stockalperwegs) mit der Zentralgalerie und errichtete als Annexgebäude die Soldatenstube.

Ein weiterer Ausbau und eine Modernisierung der Festung erfolgten während des Zweiten Weltkriegs, als die Schweiz mit der Kapitulation Frankreichs 1940 von den Achsenmächten eingeschlossen war.

Dem Simplon kam im Rahmen der Reduit-Strategie eine wichtige Bedeutung zu. Wie viele andere militärische Kampf- und Führungsbauten hat auch das Fort Gondo strategisch ausgedient. Es ist zu einem Stück Militärgeschichte geworden. Seit 2004 betreibt die Stiftung Ecomuseum Simplon das Fort mit «seinen erstrangigen architektonischen und ästhetischen Merkmalen» als Schaufestung mit einem kleinen Museum zur Geschichte und zur Bedeutung der Infanteriefestung: Was vor wenigen Jahren noch streng geheim war, wird heute museal und für die Öffentlichkeit zugänglich.

Napoleon Bonaparte liess den Simplon, «pour faire passer les canons», zur ersten befahrbaren Alpentransversale ausbauen. Der Abschnitt durch die Gondoschlucht galt als Wunderwerk französischer Strassenbaukunst. Das Vorhaben, gegenüber der «Grossen Galerie» eine Festung zu errichten, wurde erst durch die eidgenössische Militärverwaltung während des Krieges Frankreichs und Sardiniens gegen Österreich im Jahre 1859 realisiert.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Befestigungsanlagen in der Gondoschlucht arg verfallen. Kurz nach der Eröffnung des Simplontunnels und während des Aktivdienstes im Ersten Weltkrieg baute das Militär die Verteidigungsanlagen zu einem Sperrfort aus, verband die Flankiergalerien durch einen unterirdischen Gang (heute Teil des Stockalperwegs) mit der Zentralgalerie und errichtete als Annexgebäude die Soldatenstube.

Ein weiterer Ausbau und eine Modernisierung der Festung erfolgten während des Zweiten Weltkriegs, als die Schweiz mit der Kapitulation Frankreichs 1940 von den Achsenmächten eingeschlossen war.

Dem Simplon kam im Rahmen der Reduit-Strategie eine wichtige Bedeutung zu. Wie viele andere militärische Kampf- und Führungsbauten hat auch das Fort Gondo strategisch ausgedient. Es ist zu einem Stück Militärgeschichte geworden. Seit 2004 betreibt die Stiftung Ecomuseum Simplon das Fort mit «seinen erstrangigen architektonischen und ästhetischen Merkmalen» als Schaufestung mit einem kleinen Museum zur Geschichte und zur Bedeutung der Infanteriefestung: Was vor wenigen Jahren noch streng geheim war, wird heute museal und für die Öffentlichkeit zugänglich.