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2007

Ebnat-Kappel

Bürgerhaus Ebnaterstrasse

© Denkmalpflege Kanton St. Gallen

 

Ebnat im Toggenburg, um 1795. Die Baumwollweberei floriert. Es gibt jetzt Unternehmer, welche hundert und mehr Heimweber im Auftrag beschäftigen. Den Unternehmer nennt man «Fergger», auch Verleger – er gibt das Garn aus und verhandelt die gewobenen Tüchlein weiter. Manch einer kommt zu Geld und lässt sich ein neues Haus bauen. Natürlich soll es kein Bauernhaus sein. Aber die einheimischen Zimmerleute halten sich nach wie vor an die bäuerliche Tradition: Strickbauweise, geknickter Steilgiebel, Reihenfenster, Klebdächlein, versenkbare Zugläden an der getäferten Hauptfassade, eine grosse Firstkammer. Doch wie zeigt man nun, hier auf dem Land, dass man kein Bauer mehr ist, sondern ein Bürger? Und zwar einer, der es zu etwas gebracht hat?

 

 

 

Dieses Haus präsentiert sich mit einem leicht geschwungen ausgezogenen Firstverlauf, mit einem Quergiebel in Mansardenform. Die Nebenfassaden haben Rundschindeln. Es ist hellgrau gestrichen, so dass es von weitem den Anschein hat, als wäre das Haus nicht aus Holz, sondern aus Stein gleich einem vornehmen Stadthaus. Innen hat es zweifarbige Parkettböden, im ersten Stock einen mit grossen Sandsteinfliesen ausgelegten Küchenboden, zwei Kachelöfen in beiden Wohnstuben, einen weissen und einen hellblauen, sowie Tapeten.

 

 

9.9.2007 | 10, 11.15, 11.45, 14.15, 15, 15.40 und 16.20 Uhr

Führungen Eigentümer Ursula und Jost Kirchgraber

 

Denkmalpflege Kanton St. Gallen

 

Rorschacherstrasse 23

 

9001 St. Gallen

 

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