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2007

Basel

Schürhof

© Basler Denkmalpflege

 

Im Gegensatz zu den übrigen Häusern am Münsterplatz hat einzig der Schürhof seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt. Als bischöfliches Vorratsgebäude, zeitweilige Residenz des Bischofs und Oberstpfarrhaus in nachreformatorischer Zeit fällt dem Schürhof zudem eine wichtige historische Bedeutung zu.

 

 

 

Dendrochronologische Untersuchungen der inneren Ständerkonstruktion und des Dachwerks ergaben, dass der untere Teil des Hauptgebäudes auf das 13. Jahrhundert zurückgeht und 1454 um das zweite Obergeschoss und den Torbau auf das heutige Volumen ausgebaut wurde. Drei Riegelbauten des 17. Jahrhunderts, ein für Basel seltenes Ensemble dekorativen Fachwerks, bilden die einzigen Zeugnisse der einst grossflächigen Überbauung des rückseitigen Hofareals.

 

 

 

Das Innere des Schürhofs blieb bis heute von tief greifenden Veränderungen verschont. Zu den Überresten der wertvollen hölzernen Ausstattung gehören spätgotische Täferstuben, Türen und üppig bemalte Balkendecken. Die Fladerpapier-Tapete aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts in einer der Torstuben stellt eine besondere Kostbarkeit dar. Derartige Imitationen von Edelholzmaser und Beschlagwerkintarsien mittels Druckpapieren sind äusserst rar. 

 

 

8.9.2007 | 9.30 und 10.30 Uhr
9.9.2007 | 9.30 und 10.30 Uhr

Tram Nr. 2 bis «Kunstmuseum»

 

Führungen Rebekka Brandenberger, Anne Nagel

 

Basler Denkmalpflege

 

Unterer Rheinweg 26

 

4058 Basel

 

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