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2011

Chur

«Roter Turm» – Restaurierung und Umbau

© Denkmalpflege Graubünden

Das ins 18. Jahrhundert zurückreichende Haus «Roter Turm» an der Churer Ringstrasse stand bei seiner Erbauung weit ausserhalb der Stadt, in einem Weinberg der Familie von Tscharner. Ausser rebbaubetrieblichen Funktionen diente das Gebäude auch zu gesellschaftlichen Anlässen. Erbaut wurde es in mindestens vier Etappen: Die ältesten Mauerwerksteile im mittleren Gebäudeabschnitt stammen von einem Vorgängerbau aus der Zeit um 1730.

Diesen Bau erweiterte die Familie von Tscharner um 1782 durch den Anbau eines Turms nach Osten. In einer Umbauphase um 1795 wurde der Zugang zum Ostkeller von der offenen Durchfahrt im Osten auf die Westseite verlegt. Eine Erweiterung des umfunktionierten Pächterhauses Richtung Westen fand um 1896 statt. Das Gebäude bildet ein eindrückliches Zeugnis für das Leben einer vornehmen Bündner Familie zur Zeit des Ancien Régime. Im oberen Festsaal hat sich die barocke Ausstattung mit originalem Boden, Fenstern, Doppeltüren und Stuckdecke vollständig erhalten.

Die im Jahr 2008 durchgeführte Restaurierung des «Roten Turms» ist ein Musterbeispiel für die zeitgemässe Anpassung eines historischen Gebäudes an die aktuelle Nutzung: Hier vereinten sich historisches Interesse, architektonische und denkmalpflegerische Kenntnisse, Restaurierungserfahrung sowie Idealismus und die Motivation, konzeptionell gute Entscheidungen zu fällen.

* Samstag 3.9.
14.15 Uhr (Dauer ca. 2 Std.)

Was: Führung durch Familie Weitschies, Besitzer, und Peter Mattli, Denkmalpflege

Organisation:

Denkmalpflege Graubünden
Loëstrasse 14
7000 Chur
Telefon: 081 257 27 92
Fax: 081 257 21 69

 

Kontaktperson: Marlene Fasciati

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