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2007

Oberägeri

Das Pfrundhaus in Oberägeri

© Kantonale Denkmalpflege Zug, Alois Ottiger

 

Der repräsentative Blockbau befndet sich auf der Westseite der Kirche und dürfte das ehemalige Pfarrhaus gewesen sein. Gebaut wurde das Holzhaus im Jahre 1611 auf älteren, aus verschiedenen Zeiten stammenden Grundmauern. Ein vermutlich ältestes Holzhaus konnte für die Zeit nach 1425 nachgewiesen werden. Eine detaillierte Bauuntersuchung weist auf eine interessante und rege Baugeschichte vor 1611 hin.

 

 

 

Als einer der ersten Wohnbauten der Gegend besass das Pfrundhaus von 1611 bereits ein steiles Giebeldach. Das Steilgiebelhaus setzte sich also inmitten der zeitüblichen Dorfhäuser mit flachen Tätschdächern deutlich ab und bildete ein auffälliges Pendant zur Pfarrkirche. Innen wie aussen wurde das Pfrundhaus reich verziert. So schmückt eine gotische Holzdecke mit profilierten Balken und eingenuteten Bohlenbrettern den auf die Pfarrkirche ausgerichteten Stubenteil. Interessant ist die auffallende Asymmetrie des Grundrisses, welche nicht auf einer späteren Veränderung basiert, sondern original ist. Bei der Restaurierung im Jahre 1990 wurde die ursprüngliche Fenstereinteilung wieder hergestellt.

 

 

8.9.2007 | 13, 14.30 und 16 Uhr

Führungen durch Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug

 

Kantonale Denkmalpflege Zug

 

Hofstrasse 15

 

6300 Zug

 

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