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Europäischer Tag des Denkmals, 9./10. September 2006

Ein Garten definiert sich als künstlicher Raum, der vom Menschen gestaltet wurde und sich von seiner Umgebung, der ungezähmten Natur, abgrenzt. Er ist ein Sinnbild für den Urtraum vom verlorenen Paradies, dem Garten Eden, von der idealen Welt, dem von Künstlerinnen und Künstlern beschworenen Arkadien. Ein Ort der Erquickung, der Stille, der Meditation, der Sehnsucht, der Naturbeobachtung.

 

Der reale Garten ist geprägt durch jahreszeitlichen Wandel, rasche Vergänglichkeit und starke Verletzlichkeit. Er benötigt naturgemäss eine kontinuierliche Pflege. Bei Pflege und Schutz dieses lebenden Kulturgutes, das aus dem faszinierenden Zusammenspiel von Natur und Kultur entsteht, ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Gärtnern, Botanikern, Landschaftsarchitekten, Historikern und Denkmalpflegern unverzichtbar.

 

Am Denkmaltag, der am 9. und 10. September 2006 stattfinden wird und das Motto «Gartenräume – Gartenträume»trägt, öffnen sich die Tore zu Privatgärten, Klostergärten, Schlosspärken, Friedhöfen, Bauerngärten, botanischen Gärten. Kulturhungrige, Gartenliebhaber und Fachleute sind eingeladen, sich vom Paradiesischen dieser lebenden Kulturdenkmäler bezaubern zu lassen.

 

Der Denkmaltag war Teil der Kampagne «Gartenjahr 2006».

 

Bild: Schweizer Heimatschutz SHS, Zürich

 

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