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2005

Basel

Hattstätterhof

© Basler Denkmalpflege, Erik Schmidt

Der Hattstätterhof in Kleinbasel, ein mächtiger, dreigeschossiger Baukubus mit hohem Walmdach, Treppenturm sowie vier Erkertürmchen an den Ecken, erhielt seine Gestalt um 1501. Der wohlhabende Eucharius Holzach hatte zur Errichtung seines repräsentativen Wohnsitzes eigens das geräumige Areal einer stillgelegten Ziegelei erworben. So konnte nahe am Rheinufer eine ausgedehnte Anlage entstehen, die sich als ummauerter Herrschaftssitz aus der ansonsten kleinteiligen Altstadtbebauung hervorhob.

 

Das Anwesen befand sich bis ins 19. Jahrhundert in der Hand von Adligen und Bürgern, darunter auch des illustren Söldnerführers Claus von Hattstatt (gest. 1585). Nachdem der spätgotische Bau um 1800 einige Modernisierungen wie z. B. die Neugestaltung der Eingangsfassade erfahren hatte, diente er seit 1836 als erstes katholisches Pfarr- und Schulhaus in Basel.

 

 

 

Zugunsten einer neuen Nutzung erfolgen derzeit Umbaumassnahmen. Die dabei zutage getretenen, höchst interessanten bauarchäologischen Befunde zeigen, dass im Gebäude von 1501 mehrere mittelalterliche Häuser aufgegangen sind und bereits im Laufe des 16. Jahrhunderts bedeutende Innenumbauten stattfanden. Das im 20. Jahrhundert ziemlich nüchtern renovierte Innere erhält nun einige moderne Hinzufügungen und wird durch die Restaurierung neuentdeckter Malereien und andere Verbesserungen eine merkliche Bereicherung erfahren.

10.9.2005

um 10, 11, 14 und 15 Uhr

Basler Denkmalpflege

 

Unterer Rheinweg 26

 

4058 Basel

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