2005
Filisur
Das Wohnhaus Barandun unterscheidet sich mit seiner Stellung von den typischen Filisurer Häusern, indem die mit Fassadenmalereien geschmückte Giebelfassade auf den Garten gerichtet und der hölzerne Stall zur Strasse hin orientiert ist. Die Grundsubstanz des Gebäudes und die Fassadengliederung gehen auf die Zeit um 1600 zurück. Das Haus Tscharner mit seiner typischen Ausgestaltung eines «Engadiner» Bauernhauses ist in seiner ursprünglichen Struktur mit dem Wohnhaus zur Strasse und rückwärtigem Stall sehr gut erhalten. Intakt ist auch der seitlich angebaute Bachofen. Das Haus «zur alten Post» diente vor der Eröffnung der Rhätischen Bahn als Station für die Pferdepost und als Postbüro sowie als Gasthaus. Am und im Haus sind Spuren aus unterschiedlichen Abschnitten seiner Geschichte erkennbar. Beim Umbau im Jahr 1986 wurde die älteste vorhandene Fassung der Wandmalereien von 1701 restauriert und der Stallteil zu einer Wohnung umgebaut. Das 1667 erbaute Wohnhaus Comtesse an der inneren Bahnhofsstrasse weicht vom Engadinerhaus-Typus ab, da der Hauseingang vom Sulèr getrennt angelegt ist. Die reichen Wandmalereien sind 1970 stark erneuert worden; schmiedeiserne Gitter schmücken Küchenfenster und das Oberlicht der Haustüre.
3./4.9.2005
am 3.9.2005 um 11, 14 und 16 Uhr
am 4.9.2005 um 10.30 und 14 Uhr
Bündner Heimatschutz
Poststr. 43
7000 Chur
Kantonale Denkmalpflege
Loestr. 14
7000 Chur