2005
Gelterkinden
Das spätklassizistische Jundt-Haus von 1855 mit Bauern- und Baumgarten bildet ein seltenes, intaktes Ensemble der Baselbieter Hauslandschaft.
Der Ökonomieteil wurde kürzlich zum Ausstellungsraum mit Café umgebaut und dokumentiert eine mögliche Nachnutzung für eine ehemalige Scheune. Dank punktförmig angeordneten Glasziegeln und einer inneren Schrägverglasung unter dem Dach konnte eine raffinierte Belichtung der verschiedenen Ebenen des Innenraums erreicht werden. Treppen ersetzen jetzt die früheren Leitern.
Der Wohnteil ist noch unverändert und zeigt die Einrichtung des Besitzers Hermann Jundt. Sie vermittelt einen hervorragenden Einblick in die Wohnkultur des späten 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Einzigartig sind die Werkbänke und Hausinstallationen. Hermann Jundt verbrachte einen Grossteil seines Lebens als Betriebselektriker in der Schuhfabrik Bally und hat sich in seinem Wohnhaus mehrere Metallwerkstätten und elektrische Installationen für den alltäglichen Gebrauch montiert. Heute beherbergt der Wohnteil das umfangreiche Archiv der Ortssammlung Gelterkinden.
11.9. 2005
um 10.30, 11.30, 13.30 und 14.30 Uhr
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