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Dekorative Techniken

Dekorative Maltechniken finden seit Jahrtausenden Anwendung und sind fester Bestandteil unserer Gestaltungs- und Kulturgeschichte. Eine Hochblüte erlebte die Dekorationsmalerei letztmals im 19. Jahrhundert. Architektur, Gestaltung und Farbigkeit wurden gemeinsam als Gesamtes konzipiert und ausgeführt. Dekorationsmalereien sind nicht nur Bauschmuck, sondern besitzen auch einen hohen funktionalen Wert und Nutzen: In einer dekorativ gestalteten Oberfläche fallen z.B. Beschädigungen weniger stark auf und lassen sich einfacher reparieren als in einer einfarbig gestrichenen Fläche.

Bei der Technik der Schablonierung werden die Formen aus einem speziellen starken Papier ausgeschnitten. Durch diese Leerräume erfolgt dann der Farbauftrag mittels spezieller Stupfpinsel auf die zu schablonierende Fläche. Bei der Ausführung von Holzimitationsmalereien werden neben den typischen Merkmalen und Besonderheiten der jeweiligen Holzarten auch die schreinertechnisch konstruktiven und baulichen Gesetzmässigkeiten berücksichtigt; die Holzimitation wird so aufgemalt wie ein Bauteil in echtem Holz angefertigt würde. Der malerische Aufbau des Holzmasers erfolgt in mehreren Schritten und Schichten.

Das Ergebnis ist immer eine Kombination aus Handwerk, Können, Material und Werkzeug. Selbstredend muss der ausführende Dekorationsmaler hierfür über eine entsprechend ausgeprägte handwerklich-künstlerische Begabung sowie über eine sehr gute Beobachtungsgabe verfügen. Die spezifischen Fähigkeiten müssen über Jahre erarbeitet, entwickelt sowie regelmässig geübt werden.

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