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Energie und Baudenkmal

Die energetische Sanierung von Gebäuden von denkmalpflegerischem Interesse ist keine leichte Aufgabe. Schutz und Pflege dieser Bauten sind in der Verfassung verankert und somit ein durch Volksbeschluss legitimiertes gesamtgesellschaftliches Anliegen. Ein ebensolches Anliegen stellen die Massnahmen dar, die zur Reduzierung des CO2-Ausstosses und des Energieverbrauchs sowie zur Gewinnung von erneuerbarer Energie beitragen sollen. Lassen sich diese Massnahmen bei Neubauten und bei Sanierungen der meisten bestehenden Gebäude relativ einfach umsetzen, so sieht es bei Baudenkmälern etwas anders aus: Die Anliegen der Kulturgüter-Erhaltung erfordern nämlich ein sorgfältiges Vorgehen. Die Stiftung zur Förderung der Denkmalpflege (siehe Kasten) unterstützt darum eine Reihe von interdisziplinären Modellprojekten zum Thema «Energie und Baudenkmal». In diesen praxisorientierten Studien sollen Grundlagen für die energetische Sanierung historischer Bauten erarbeitet und konkrete Umsetzungsmodelle entwickelt werden.

Die acht Modellprojekte reichen von der Erarbeitung theoretischer Grundlagen, der Definition spezifischer Problemfelder und der Erstellung von Massnahmenkatalogen bei historischen Gebäuden über die Untersuchung energetischer Verbesserungen bei Bauten, die während einer bestimmten Zeit errichtet wurden bis zu konkreten Sanierungsmassnahmen und ihren Auswirkungen, beispielsweise bei historischen Fenstern oder im Rahmen von Innendämmungen. Beteiligt sind neben den Kreisen der Denkmalpflege verschiedene Institute an der ETH Zürich und der EPF Lausanne, an verschiedenen Universitäten, Fachhochschulen sowie am Vitrocenter in Romont.

Bild: Bildarchiv NIKE

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