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Ein Spaziergang entlang der Luzerner Uferpromenade

Mit der Entdeckung der Alpen als touristisches Panorama im frühen 19. Jahrhundert verschob sich der Schwerpunkt der Stadt Luzern von der kleinräumigen Altstadt hin zum Vierwaldstättersee. Die um die Mitte des 19. Jahrhunderts neu erstellte Quaianlage wurde zur «urbanen Aussichtsterrasse» auf das spektakuläre Landschaftstheater. Durch diese Öffnung zum See bildete sich aber auch eine Stadtfassade, die sich entlang der neu geschaffenen Uferlinie und allmählich auch auf die Anhöhen am rechten Seeufer ausweitete.

 

Es entstand eine einzigartige und faszinierende Schaufassade, an der sich die Geschichte und bauliche Entwicklung der Stadt von den Anfängen bis zur Gegenwart, von den mittelalterlichen Museggtürmen über die mondänen Hotelbauten der Belle Epoque bis zum Kultur- und Kongresszentrum KKL von Jean Nouvel ablesen lässt – in keinem anderen Gebäude durchdringen sich Architektur, Landschaft und Stadtbild übrigens in derart vielfältiger Weise wie im neuen Wahrzeichen Luzerns.

 

Eine Schifffahrt durch die Seebucht offenbart eine einzigartige, äusserst vielgestaltige Silhouette einer in langfristiger Perspektive permanent im Wandel stehenden Stadt. Ein Spaziergang entlang der längsten Quaianlage der Schweiz schafft dem Flaneur zahlreiche intime Einblicke in diese Stadtfassade.

 

Bild: Christian Richters, Münster D

 

 

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