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Mehr Dichte, aber auch mehr Freiraum und Identität

Die Stadt Schlieren (ZH) setzt bei der Verdichtung auf Partizipation

 

Um 1900 wurde aus dem Bauerndorf Schlieren im Limmattal eine stolze Industriestadt, denn es lag an der ersten Eisenbahnlinie der Schweiz. Nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Bevölkerung massiv an und das Auto eroberte die Stadt. Dem Ausbau der Strassen fiel der historische Dorfkern zum Opfer. Das Dorf verlor seine Mitte und damit seine Identität. Gemäss den Vorgaben des Kantons soll Schlieren weiter wachsen. Damit dies auch zur Steigerung der Lebensqualität, zu vielfältigeren Angeboten und zur Entwicklung von tragfähigen Nachbarschaften führt, beschloss der Stadtrat, das räumliche Leitbild zu überarbeiten und die Bevölkerung dabei von Anfang an miteinzubeziehen.

Zur ersten Aktivwerkstatt mit der Bevölkerung wurde mit Flyern eingeladen, die in alle Haushalte verteilt wurden. Zusätzlich wurde der Anlass auf Plakaten im ganzen Stadtgebiet bekanntgemacht. So gelang es, dass eine ausgewogene Teilnehmerschaft aus Alteingesessenen, Neuzuzügern, politischen Vertretern und Vertretern von Interessengruppen teilnahm. Die Resultate dieser Werkstatt bildeten die Basis für den Entwurf. In einer zweiten Werkstatt wurde der Entwurf vorgestellt und wiederum diskutiert.

Alle Hinweise flossen in die Finalisierung des Stadtentwicklungskonzepts ein. Ein Massnahmenkatalog, aufgeteilt in die drei Phasen über 25 Jahre, setzt das Konzept in konkrete Massnahmen um. Die enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung diente dazu, schrittweise ein massgeschneidertes und breit abgestütztes Konzept zu entwickeln.

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